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Viele Menschen glauben, dass es beim Weinsammeln nur um die teuersten Flaschen, die ältesten Jahrgänge und einen Keller voller renommierter Namen geht. In Wirklichkeit gibt es viel mehr Möglichkeiten, eine Weinsammlung aufzubauen, und ebenso viele Fallstricke.
Von unsachgemäßer Lagerung bis hin zum Verfolgen von Trends: Dies sind die Fehler, die Sie vermeiden sollten.
Nicht jeder Wein ist für die Lagerung bestimmt. Tatsächlich sind die meisten Weine dazu bestimmt, innerhalb weniger Wochen oder Monate nach dem Kauf getrunken zu werden. Nur Flaschen mit ausreichend Säure, Tanninen und Ausgewogenheit können mit der Zeit wirklich an Wert gewinnen. Wer junge Trinkweine jahrelang im Keller lagert, riskiert Enttäuschungen.
Bordeaux, Burgunder und Barolo sind für ihr hohes Alterungspotenzial bekannt. Das heißt aber nicht, dass nur teure Weine dafür geeignet sind. Es gibt viele wunderbare Weine unter hundert Euro, die mit zunehmendem Alter sogar an Charme gewinnen. Es wäre schade, wertvolle, aber teure Flaschen ewig aufzubewahren, wenn erschwingliche Weine ebenso überraschend sein können.
Die Schlüsselfrage: Sammeln Sie für sich selbst oder zum Weiterverkauf? Bei einer persönlichen Sammlung („Trinkerkeller“) dreht es sich um Emotionen und Geschmack, während eine Anlagesammlung mehr Disziplin und Marktkenntnisse erfordert. Die schönsten Sammlungen sind oft eine Mischung aus beidem: Flaschen zum Selbstöffnen und einige, die Sie später mit Gewinn verkaufen.
Wein ist mehr als eine Ware. Er ist ein Kulturprodukt, eine Geschichte von Region und Tradition. Wer ausschließlich aus Profitgründen sammelt, verfehlt oft das Wesentliche: die Freude am Verkosten, Entdecken und Teilen. Zudem eignen sich nur wenige Weine wirklich als Wertanlage.
Heutzutage können soziale Medien und Influencer einen Wein unglaublich populär machen. Doch Trends sind oft flüchtig. Während eine gehypte Abfüllung schnell im Preis steigt, kann derselbe Wein einige Jahre später in Vergessenheit geraten. Wer in Produzenten mit längerer Geschichte oder bewährter Qualität investiert, baut eine stabilere Sammlung auf.
Früher bestimmten einige wenige Weinkritiker, was „in“ war. Heute gibt es viel mehr Stimmen: von Sommeliers und Wein-Influencern bis hin zu Online-Communitys. Soziale Medien können einen Markt beleben, aber blindes Folgen ist riskant. Besser ist es, Quellen zu kombinieren und seinen eigenen Weg zu gehen.
Kluge Sammler vertiefen sich in die Welt des Weins. Das bedeutet, sie lesen Bücher, besuchen Weinproben, studieren Auktionsergebnisse und sprechen mit anderen Sammlern. Auf diese Weise erfahren sie, welche Jahrgänge gefragt sind, welche Regionen im Kommen sind und welche Flaschen man besser nicht verkauft.
Viele Fehler bei der Weinsammlung entstehen durch unsachgemäße Lagerung. Zu warm, zu trocken oder zu viel Licht können einer Sammlung schaden. Ein Weinkühler sorgt sofort für die richtigen Bedingungen: konstante Temperatur, angemessene Luftfeuchtigkeit und Schutz vor Vibrationen und UV-Licht. Ideal für den sicheren Aufbau Ihrer Sammlung.
Wein sammeln ist ein wunderbares Hobby, doch wer ohne Erfahrung beginnt, erlebt schnell Enttäuschung. Mit der richtigen Flaschenwahl, persönlicher Herangehensweise und der richtigen Lagerung lassen sich häufige Fehler vermeiden. Und denken Sie daran: Die beste Sammlung ist die, die Freude macht – ob im Glas oder beim Genießen.